RED II und RED III sind entscheidende Schritte auf dem Weg Europas in eine nachhaltige Zukunft. Für Unternehmen im Transportsektor stellen diese Richtlinien nicht nur regulatorische Verpflichtungen dar, sondern bieten auch die Möglichkeit, eine führende Rolle in der Nachhaltigkeit zu übernehmen, Emissionen zu reduzieren und die eigene Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu sichern.
Durch die Nutzung erneuerbarer Kraftstoffe wie HVO und den Aufbau von Partnerschaften mit Experten wie Biofuel Express können Unternehmen die ambitionierten Ziele der RED-Richtlinien erreichen und gleichzeitig ihre betriebliche Effizienz aufrechterhalten.
Die RED-Richtlinie wurde erstmals 2009 eingeführt und legte verbindliche Ziele für den Einsatz erneuerbarer Energien in der gesamten EU fest. Ihr Hauptziel war es, den Anteil erneuerbarer Energien im Energiemix zu erhöhen, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern und die Treibhausgasemissionen zu reduzieren.
RED II: Fokus auf die Klimaziele bis 2030
RED II, wurde 2018 verabschiedet und definiert ehrgeizige Ziele für die Integration erneuerbarer Energien in allen Sektoren, mit besonderem Schwerpunkt auf den Transportsektor. Eines der Hauptziele besteht darin, sicherzustellen, dass bis 2030 mindestens 32 % des gesamten Energieverbrauchs in der EU aus erneuerbaren Quellen stammt.
Im Transportsektor schreibt RED II vor, dass mindestens 14 % der gesamten Transportenergie bis 2030 aus erneuerbaren Quellen stammen muss. Um dieses Ziel zu erreichen, fördert die Richtlinie den Einsatz fortschrittlicher Biokraftstoffe, die aus Abfällen und Reststoffen statt aus Nahrungsmittelpflanzen gewonnen werden.
Darüber hinaus setzt RED II strenge Nachhaltigkeits- und Treibhausgas-Reduktionskriterien für Biokraftstoffe, Biokraftstoffe in flüssiger Form und Biomasse durch. Diese Anforderungen stellen sicher, dass erneuerbare Kraftstoffe tatsächlich zur Reduzierung von CO₂-Emissionen beitragen und hohe Umweltstandards erfüllen.
RED III: Eine noch ambitioniertere Vision
Das vorgeschlagene RED III baut auf RED II auf und richtet sich an den europäischen Grünen Deal, welcher besagt als erster Kontinent Klimaneutral zu werden, sowie das “Fit-for-55”-Paket, das darauf abzielt, die Treibhausgasemissionen bis 2030 um 55 % zu senken. Die Richtlinie setzt einen verstärkten Fokus auf den Transportsektor. Sie behält das Ziel, dass 14 % der Transportenergie erneuerbar sein muss zwar bei, führt jedoch zusätzliche Unterziele für die Verwendung fortschrittlicher Biokraftstoffe und erneuerbarer Elektrizität im Verkehrssektor ein. Dies gewährleistet eine breitere und strukturiertere Strategie zur Dekarbonisierung des Transportsektors.
Ein weiteres zentrales Element von RED III ist die Förderung von Wasserstoff und E-Fuels, insbesondere in Sektoren, in denen Elektrifizierung nicht umsetzbar ist, wie Schwerlastverkehr und Luftfahrt. Diese Entwicklung soll dazu beitragen, die Vielfalt erneuerbarer Energieoptionen zu erhöhen und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen in schwer zu dekarbonisierenden Branchen zu verringern.
RED III führt zudem verschärfte Nachhaltigkeitskriterien ein, erweitert die Umweltvorschriften auf zusätzliche Sektoren und verstärkt die Anforderungen an Berichterstattung und Verifizierung. Dies gewährleistet eine größere Transparenz und Rechenschaftspflicht bei der Produktion und Nutzung erneuerbarer Energien.
Um die Anforderungen von RED II und RED III erfolgreich zu erfüllen, sollten Unternehmen – insbesonders im Bereich Transport und Logistik – aktiv darauf achten, dass sie die Vorgaben einhalten und gleichzeitig die Chancen nutzen, die diese Richtlinien bieten. So geht’s:
Umstellung auf zugelassene erneuerbare Kraftstoffe
Unternehmen sollten RED-konforme Kraftstoffe wie HVO100 Renewable Diesel verwenden, der den Nachhaltigkeitskriterien der Richtlinie entspricht und erhebliche CO₂-Einsparungen ermöglicht.
Nachhaltigkeitsberichter-stattung und Verifizierung umsetzen
Um die verschärften Nachhaltigkeitsanforderungen von RED III zu erfüllen, müssen Unternehmen ihren Kraftstoffverbrauch und die CO₂-Einsparungen genau überwachen und dokumentieren.
Zertifizierte Emissionsüberwachungssysteme, wie die ISCC-Zertifizierung, helfen Unternehmen, die Einhaltung sicherzustellen.
Anpassung der Lieferkette für erneuerbare Energien
Unternehmen sollten mit Transport- und Logistikdienstleistern zusammenarbeiten, die erneuerbare Kraftstoffe priorisieren, sowie ihre Kraftstoffbeschaffungsstrategien optimieren, um auf RED-konforme Kraftstoffe umzusteigen und Kosteneffizienz zu maximieren.
Warum ist das wichtig?
Die Einhaltung von RED II und RED III ist nicht nur eine Frage der gesetzlichen Vorschriften – sie bietet auch einen Wettbewerbsvorteil. Unternehmen, die jetzt handeln, können nicht nur ihren CO₂-Fußabdruck reduzieren, sondern auch ihr Markenimage stärken, Kundenanforderungen an Nachhaltigkeit erfüllen und sich einen Vorsprung für künftige Regulierungen sichern.
Bei Biofuel Express setzen wir uns dafür ein, Unternehmen bei der Anpassung an die RED-Richtlinie zu unterstützen und ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Wir bieten:
Zuverlässige Lieferung erneuerbarer Kraftstoffe
Wir liefern hochwertigen HVO100 in Dänemark, Schweden, Norwegen, Deutschland und Österreich und stellen sicher, dass unsere Produkte den RED-Nachhaltigkeitskriterien entsprechen.
Fachkundige Beratung
Wir bieten maßgeschneiderte Unterstützung für den Übergang zu erneuerbaren Kraftstoffen und helfen Unternehmen, sich im komplexen regulatorischen Umfeld zurechtzufinden.
Emissionsüberwachungstools
Unsere Lösung, Biofuel Express Insight, hilft Unternehmen dabei, CO₂-Einsparungen zu messen und zu dokumentieren, um die Einhaltung von RED II und RED III zu erleichtern.
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